„Du willst als Mensch nicht so gesehen werden – mit Klischees – sondern du willst als ein Mensch gesehen werden, wie jeder ander
Was eigentlich Normalität sein müsste, ist für Llanquiray Painemal, indigene Mapuche, die seit Jahrzehnten in Berlin lebt, keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder begegnet sie Bildern vom „Winnetou mit Federn“ oder romantisierten Vorstellungen von „den ruhigen, naturverbundenen Indigenen“. Doch diese Klischees sind mehr als lästig: Sie verdecken die brutale Geschichte des Kolonialismus und verwandeln stereotype Fantasien in ein lukratives Geschäft – während authentische Stimmen an den Rand gedrängt werden.
Unsere Broschüre #EscapingWinnetou zeigt die Perspektiven einiger indigener Menschen und, warum es Zeit ist, diese stereotypen Bilder zu hinterfragen. Mehr Infos unter: escaping-winnetou.de
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Erfahre mehr: escaping-winnetou.de
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„Indigene Stimmen“ ist ein Projekt von Survival International, der globalen Bewegung für die Rechte indigener Völker. Regierungen und multinationale Unternehmen versuchen, indigene Völker zum Schweigen zu bringen. Sie setzen indigene Völker Gewalt aus, ermorden sie und stehlen ihr Land. Sie stellen sie als „primitiv“ und „rückständig“ dar – doch das sind sie nicht. Indigene sind wie alle Menschen: Auch sie sind besorgt um ihre Lebensqualität und die Zukunft ihrer Kinder. Ihre Sicht auf die Welt ist ebenso klar wie die jeder anderen Gesellschaft und sie haben wichtige Dinge über fast jeden Aspekt des heutigen Lebens zu sagen. Deshalb geben wir indigenen Gemeinden Kommunikationsausrüstung, sodass sie sich in Echtzeit an die internationale Öffentlichkeit wenden können. Es ist Zeit, zuzuhören.