Ogiek werden zu „Naturschutz-Flüchtlingen“
Die Ogiek, Jäger und Sammler, in Kenia könnten die neusten „Naturschutz-Flüchtlinge“ werden, falls Kenias Regierung seine Drohung wahr macht, sie im Namen des Naturschutzes aus ihrem Land zu vertreiben.
Die Ogiek, Jäger und Sammler, in Kenia könnten die neusten „Naturschutz-Flüchtlinge“ werden, falls Kenias Regierung seine Drohung wahr macht, sie im Namen des Naturschutzes aus ihrem Land zu vertreiben.
Ein Führer des Ogiek Stammes aus Kenia erhielt telefonisch eine Morddrohung. Ein unbekannter Anrufer drohte Herr Mpoiok Kobei: „Noch vor Dienstag den 19. brauchen wir deinen Kopf.“
Ogiek Anführer gaben an, dass ihr Volk zum Ziel der gewalttätigen Ausschreitungen in Folge der Wahlen in Kenia geworden ist.
Survival hat Berichte erhalten, dass viele Gebiet der Ogiek aufgrund der Gewaltausschreitungen in Folge der Wahl in Kenia quasi gesperrt wurden. Die Polizei hat Straßen zu einem Gebiet abgesperrt, sodass die Menschen die Gemeinde nicht verlassen können.
Zwei Ogiek wurden nach tagelangem Streit um Land zwischen den Ogieks und einem ihrer Nachbarstämme, den Kipsigis (Kelenjin), getötet.
Im Auftrag der Regierung hat die Polizei Häuser der Ogiek in Brand gesteckt, die Ernte vernichtet und Terror unter der Bevölkerung verbreitet.
Um die drohende Vertreibung aus ihrer Heimat abzuwenden, wenden sich die Ogiek an die kenianische Regierung diese soll endlich das Anrecht auf ihre bewaldete Heimat anerkennen.
Erstmals spielen Hirtenvölker und Wildbeuter in der Debatte über eine neue Verfassung für Kenia eine aktive Rolle. Dies markiert einen Durchbruch und gibt Anlass zur Hoffnung auf die Anerkennung der Rechte kenianischer Stammesvölker.