Peru Warnung vor Holzfällern
1 Juni 2002
Diese Seite wurde 2002 erstellt und enthält möglicherweise Formulierungen, die wir heute nicht mehr verwenden würden.
Eine steigende Zahl von Holzfällern dringt unbefugt in das Land der nicht kontaktierten Ureinwohner im Südosten Perus ein. FENAMAD, die regionale Indianer-Organisation, hat dazu einen dringenden Alarmruf ausgegeben. Das Land, in welches die Holzfirmen eindringen, Heimat von Gruppen der Yora, Amahuaca und Piro Stämme, ist eines von drei Reservaten isoliert lebender Indianer im Südosten Perus und daher gesetzlich geschützt. Es wurden jedoch noch keine offiziellen Schritte eingeleitet, die Eindringlinge zu vertreiben.
Momentan beginnt mit der Trockenzeit jene Jahreszeit, in der es am einfachsten ist, in den Wald einzudringen und in der Holzfäller normalerweise am tiefsten vordringen. Wenn die Holzfäller weiterhin ungehindert in den Wald einziehen, wächst das Risiko eines gefährlichen Kontakts. So können sie gewalttätige Konflikte mit den Indianern provozieren – die bereits unter früheren Begegnungen mit Außenstehenden auf ihrem Land gelitten haben – sowie tödliche Krankheiten einschleppen. Die peruanische Regierung muss sofort handeln, um die Holzfäller vom Land der Indianer zu verbannen und somit diese Gefahren zu verhindern.
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